Samstag, 31. Dezember 2011

Jahresende

Jetzt haben wir es fast geschafft,
Wir stehen vor der Jahreswende.
Das alte Jahr verlässt die Kraft,
Die letzten Tage geh´n zu Ende.

Was das neue Jahr uns bringt,
Will ich noch nicht denken.
Hoffe nur dass es uns gelingt,
Alles richtig zu lenken.

Was gut war im alten Jahr,
Sollte auch so bleiben.
Dass Wünsche werden wahr,
Will ich hiermit schreiben.

Die Gesundheit bleibe uns erhalten,
Freude, Liebe und Glück.
Dürfen wir auch vieles nicht behalten,
Doch vielleicht davon ein kleines Stück.

Oskar Schaumburg, im Dezember 2011

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Mit dem Flieger über Wannweil



Wannweil vom Flugzeug aus betrachtet! Irgendwie sieht das schön aus, oder? Im Hintergrund erkennen wir den Kirchentellinsfurter Baggersee.

Luftbild Manfred Grohe 2009

Montag, 26. Dezember 2011

Das Mediendorf meldet sich zurück - Weblog der Photovoltaikanlage in der Schule liefert wieder tolle Auswertungen

Das Weblog der Photovoltaikanlage in der Schule liefert wieder tolle Auswertungen:

Kurz vor Weihnachten wurde die Netzinfrastruktur in der Wannweiler Uhlandschule auf den neuesten Stand der Technik gebracht. So sind jetzt sowohl die Steuerungen für das neue BHKW als auch die Heizungssteuerungen für die Uhlandschule und die Uhlandhalle von außen über eine feste IP-Adresse zu erreichen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das Weblog der Photovoltaikanlage an den neuen Router angeschlossen, so dass jetzt auch dieses wieder von allen Internet-Surfern zu erreichen ist.

Die Ergebnisse, die das Weblog anzeigt, können sich sehen lassen:


Energieertrag von 2003 - 2011 (bis 27.12.2011)


Energieertrag im Jahr 2011 (bis 27.12.2011)


Energieertrag im Dezember 2011

Die Gemeinde Wannweil hatte im Juli 2002 auf dem Dach ihres Schulzentrums eine Solarstromanlage installiert. In der Uhlandschule ist eine Anzeigetafel aufgestellt, die über die Messwerte der Solaranlage informiert z.B. Sonneneinstrahlung W/m², Energieeinspeisung W etc.

Damit sich möglichst viele Bürger von den Vorteilen von Solarstrom überzeugen können, wurden die Messergebnisse auch im Internet veröffentlicht. Nachdem ein neues Weblog angeschafft worden ist (das alte ist "aus Altersgründen" ausgefallen, verstanden sich das neue Weblog und alte Solarserver nicht mehr, so dass der Internetservice eingestellt werden musste. Die Ergebnisse des Weblogs mussten über eine Telefonverbindung übertragen werden.

Den Linux-Solarserver, der einen eigener Webserver hat (Apache) und der über die aktuellen Messwerte der Solaranlage informiert, werde ich in den nächsten beiden Wochen wieder zum Laufen bringen. Dann sind die Ergebnisse der Anlage auch wieder in Echtzeit im Internet abrufbar.

Und hier noch die Auswertungen für das Wetter in Wannweil, linke Menüleiste, "Zusatzservice", anschließend "Wetter"

Internet-Adresse des Weblogs der Photovoltaikanlage in der Uhlandschule Wannweil

Sonntag, 25. Dezember 2011

Weihnachtssingen 2011 3






Der MV Wannweil hatte dieses Jahr etwas besonderes in Ihrem Progamm. Eine Weihnchtsgeschichte im Wechsel mit Vortrag und Musik. Zwischen den kurzen Gedichtszeilen plazierte der Musikverein gekonnt die entsprechende Musik. Bei der Witterung und im freien eine grosse Leistung.Der Erzähler Dieter Ludäscher hatte es dabei etwas einfacher. Zum Abschluss übernahm Albert Mayer den Stab zum gemeisamen spielen und singen mit den anwesenden Gästen.Es war ein wunderschöner Abend.

Samstag, 24. Dezember 2011

Weinachtssingen 2011 2






Bürgermeisterin Anette Rösch bedankte sich in ihrer Ansprache bei allen Mitbürgern für die vielen Aktivitäten der verschiedenen Vereinen und Organistionen. Besonderer Dank galt dem Gemeinderat für einschneidende und zukunftsweisende Beschlüsse. Anschliessend las sie eine Weihnachtsgeschichte und wünschte allen ein Frohes Fest und für das neue Jahr alles Gute. Auch Pfarrer Gläser erzählte eine wahre Weinachtsgeschichte, die unter die Haut ging.

Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachtssingen 2011 wieder ein Erfolg.





Am Mittwoch 21.12 2011 war wieder ein Weihnachtssingen angesagt.
Der Posaunenchor,die Eintrachtchöre und der MV Wannweil spielten und sangen abwechselnd weihnächtliche Lieder. Die vielen anwesenden Gäste waren begeistert dabei und sangen kräftig mit.Die Feuerwehr beleuchtete nicht nur mit Fackeln den Marktplatz taghell.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Nach der Lesung in der Wannweiler Gemeindebücherei am Freitag den 09. Dezember 2011

Aus dem Gemeindearchiv Wannweil, Akte A 112 Soldatenbriefe , Brief mit Bleistift geschrieben, deshalb auch nach 71 Jahren noch gut zu lesen.

B. Walldorf

Ortsunterkunft, den 24.12.1939

lieber Herr und Frau Bürgermeister,

Heute am Heiligen Abend erhielt ich Ihr liebes inhaltsreiches Paket, welches mich sehr freute. Ich danke Ihnen herzlich dafür. Auch das Paket, welches Sie namens der Gemeinde an mich abschickten, kam glücklich in meinen Besitz.. Nehmen Sie ebenfalls herzlichen Dank dafür. Ich werde mich in den Inhalt dieser schönen Bücher in meiner Freizeit vertiefen und diese in treuem Andenken an Sie in steter Erinnerung in Ehren halten.
Wenn es mir auch nicht vergönnt ist, das Weihnachtsfest im Kreise meiner Lieben zu feiern, so tröste ich mich mit vielen anderen Kameraden, denen das gleiche Los bestimmt ist. Eine schön ausgedachte Weihnachtsfeier, die hier in der Kaserne im Kreis von 500 Soldaten abgehalten wird, wird uns sicherlich ziemlich Ersatz dafür bieten.
Fürs kommende neue Jahr wünsche ich Ihnen und Ihren Kindern alles Gute und ferneres Wohlergehen und grüße Sie alle herzlich Ihr K. G.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Der Bauzaun vom Stuttgarter Hauptbahnhof ist jetzt im Haus der Geschichte Baden-Württemberg zu besichtigen (bis 1. April 2012)



Am Donnerstag, den 15 Dezember 2011 fand die Eröffnung der Ausstellung mit dem Titel "Dagegen leben" im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart statt. Im Saal für die Wechselausstellungen sind 80 Meter des Bauzauns vom Nordausgang des Hauptbahnhofs zu besichtigen. An Bildschirmen kann man sitzenderweise eine Anzahl der etwa 2000 Objekte betrachten und entsprechende Kommentare dazu lesen.

Eine Wertung des "Bauzaunes" nahm der in Tübingen lehrende, aber in Reutlingen wohnende emeritierte Professor Hermann Bausinger (geb. 1926) vor. Er referierte darüber welche mediale Wirkung schließlich von dem Bauzaun ausging. Bausinger gab auch seine Meinung dazu ab, ob man "Geschichte, die noch dampft", bereits ausstellen kann. Er beendete seine Ausführungen mit dem Ausruf "Schwaben 21 plus".

Ein Klang-Ensemble führte verschiedene Varianten des Volksliedes "Auf der Schwäbischen Eisenbahne" vor. Dazu wurden der Flügel und die Konzertorgel im Konzertsaal der Hochschule für Musik verwendet. Teile des Bauzaunes konnte man dabei in verschiedenen Lichtvariationen sehen.

Im Sommer 2010 war am Nordausgang des Stuttgarter Hauptbahnhofs zunächst ein ganz normaler Bauzaun errichtet worden, um den Abbruch des Nordflügels des Hauptbahnhofs vorzubereiten. Wenige Wochen später wurde der Bauzaun mit einem "Unterkriechschutz" und einem Vorzaun versehen.

Wann im Sommer 2010 die ersten "Botschaften" am Bauzaun befestigt wurden, verliert sich ein Jahr später bereits im Dunkel der Geschichte. Einige behaupten, im Anschluß an eine Demonstration anläßlich des "Christopher Street Day" seien die ersten Zettel am Bauzaun aufgetaucht. Ab September 2010 stand der Bauzaun dann unter Polizeibewachung. Die Anzahl der Botschaften vermehrten sich. Manche sind richtige, tiefsinnig angelegte Kunstwerke, denen sich die Zeitgeschichtler vom Haus der Geschichte besonders widmeten.

Um 23:20 Uhr fuhr der letzte Zug nach Wannweil, so dass genügend Zeit war, dem Event der Ausstellungseröffnung beizuwohnen. Dabei war nochmals Gelegenheit, die aktuell am Bauzaun hängenden Objekte zu betrachten. Polizisten sind keine mehr da. Am Nordausgang des Hauptbahnhofs ist in einem Zelt eine permanente Mahnwache mit Aktivisten besetzt, welche ihre Argumente unter die Bahnhofsbesucher bringen.

Mit dem Regierungswechsel nach der Wahl vom 11. März 2011 und der Volksabstimmung am 27. November 2011 sind auch die Wannweiler Bürger Zeitzeugen einer einmaligen Entwicklung geworden. Das wird in Zukunft immer wieder in den Medien veröffentlicht werden. Die Ereignisse werden um den Stuttgarter Bauzaun werden damit Teil des kollektiven Gedächtnisses und der Geschichtsschreibung. Die drei vorangegangenen Volksabstimmungen von 1950, 1951 und 1970 zur Neugliederung der Länder Baden und Württemberg waren schon in Vergessenheit geraten und bei dieser Gelegenheit wieder daran erinnert worden.

Botho Walldorf

Montag, 19. Dezember 2011

Vorweihnachtliches Musizieren

Vorweihnachtliches Musizieren am
Mittwoch, den 21.12.2011, um 18.30 Uhr, Marktplatz Wannweil


Die Eintrachtchöre, der Posaunenchor, die Freiwillige Feuerwehr, der Obst- und Gartenbauverein und der Musikverein laden Sie recht herzlich zum vorweihnachtlichen Musizieren ein. Neben weihnachtlicher Musik durch den Gesangverein, den Posaunenchor und dem Musikverein gibt es zum aufwärmen Glühwein und heiße Rote vom Obst- und Gartenbauverein. Für die richtige Stimmung und das passende Licht sorgt die Freiwillige Feuerwehr.

Lassen sie sich von uns auf die bevorstehenden Festtage einstimmen, lassen sie ihren vorweihnachtlichen Stress zu Hause und genießen Sie das Weihnachtsspielen.
Kommen Sie und staunen Sie.

Die mitwirkenden Vereine freuen uns auf Sie!

Sonntag, 18. Dezember 2011

„Neuer“ Vorstand stellt sich vor

Bei der jährlichen Hauptversammlung des Fördervereins am 15. November 2011 stand wie gewohnt auch die Neuwahl des Vorstands-Teams auf der Tagesordnung. Bereits im Vorfeld hatte sich fast der gesamte ehemalige Vorstand, sowie zwei neue Kandidatinnen für eine (Wieder-)Wahl zur Verfügung gestellt, so dass die Wahlen zügig vonstatten gehen konnten.



Neuer Vorstand des Fördervereins der Uhlandschule Wannweil v.l.n.r.: (Björn-Olaf Seif (Website), Michaela Bihl (Ferienbetreuung), Safak Ott (Integrationsbeauftragte), Sandra Roß (Elternvertreterin), Harry Pasiak (Öffentlichkeitsarbeit), Angelika Gröner (Kassenverwaltung / Geschäftsstelle), Anton Bauer (Kooperation Schule / Jugendcafé), Volker Steinmaier (Vorstandsvorsitzender).

Bei seinem Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr konnte der Vorstandsvorsitzende Volker Steinmaier vor allem auf die großzügige Spendenbereitschaft in Wannweil verweisen. Diese ermöglichen dem Förderverein unter anderem, sich auch weiterhin in sozialen Belangen zu engagieren. Beispielsweise bei der Unterstützung sozial schwacher Familien, bei der Sprachförderung und der Integration von Familien mit Migrationshintergrund.

Schwerpunkt der Tätigkeiten des Fördervereins ist jedoch nach wie vor die Unterstützung der Schule bei der Ganztagesbetreuung. In der Grundschule wird neben den schulischen Angeboten eine Betreuung durch den Förderverein von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr angeboten (Freitag bis 14.00 Uhr). Erstmals gibt es auch in den Klassen 5 und 6 der Werkrealschule eine entsprechende Ganztagesbetreuung. Dass die Nachfrage nach einer umfassenden Betreuung steigt führte auch dazu, das Mensa-Angebot von vier auf fünf Tage zu erweitern.

Für seine umfangreichen Aufgaben steht dem Förderverein ein engagiertes und motiviertes Team von 18 Mitarbeiterinnen und 27 Honorarkräften zur Seite. Seit diesem Schuljahr beschäftigt der Förderverein zudem eine Schulsozialarbeiterin, deren Kompetenzen sowohl von der Lehrerschaft, als auch von den Mitarbeiterinnen aus den eigenen Reihen reichlich in Anspruch genommen werden.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle vor allen bei den Eltern, die an der diesjährigen Mitgliederversammlung teilgenommen und Interesse an unserer Arbeit signalisiert haben. Die Diskussionen waren für uns sehr bereichernd und gerne greifen wir Ihre Rückmeldungen, Kritiken und Anregungen auf.

Angelika Gröner, für den Vorstand des Fördervereins der Uhlandschule Wannweil

Samstag, 17. Dezember 2011

Spendenaktion Wannweiler Weihnachtsmarkt - Spende der Wannweiler Heizungsbaufirma Ulmer an behinderte Kinder aus Wannweil

Die Spende des Wannweiler Weihnachtsmarktes kommt in diesem Jahr behinderten Kindern aus Wannweil zugute. Die Spende wird zu gleichen Teilen aufgeteilt an

• Simon Schenk, 5 Jahre, Spendenzweck: Anschaffung eines behindertengerechten Dreirades (Anschaffungskosten ca. 2.000 €)

• Philipp Ott, 6 Jahre

• und dessen Zwillingsbruder, Lucas Ott, 6 Jahre, Spendenzweck; Zuschuss zur Anschaffung von Vibrationsplatten (gesamte Anschaffungskosten rund 5.000)

• Timo Ruf, 14 Jahre, Spendenzweck: finanzielle Unterstützung für eine Feldenkrais-Therapie (jährliche Kosten von rund 1.500 €).

Jedes der genannten Kinder erhält ein Viertel des diesjährigen Spendenbetrages.

Ulrich Trauner, Geschäftsführer der Wannweiler Heizungsbaufirma Ulmer übergab am vergangenen Dienstag einen Scheck in Höhe von 1.500 € an Bürgermeisterin Anette Rösch und Volker Steinmaier vom Weihnachtsmarktausschuss. Dieser Betrag soll nach Willen der Firma Ulmer an die vier Wannweiler Kinder gehen.



Die Heizungsbaufirma Ulmer unterstützt die Spendenaktion des Weihnachtsmarktes. V.l.n.r.:
vordere Reihe Simon Schenk, Philipp und Lucas Ott, Timo Ruf
hintere Reihe: Bürgermeisterin Anette Rösch, Nicole Schenk, Matthias Ott, Sonja Ruf, Ulrich Trauner (Geschäftsführer der Fa. Ulmer, Wannweil), Volker Steinmaier (Vorsitzender des Weihnachtsmarktausschusses)


Die Laubhütte, ein Freundeskreis innerhalb der Evang. Kirchengemeinde Wannweil hatte auf dem Weihnachtsmarkt ihren alten historischen Waffelofen angeheizt. Der gesamte Erlös aus dem Waffelverkauf wurde wieder zu 100 % dem Spendenzweck des Weihnachtsmarktes zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr kamen allein am Stand der Laubhütte 608,80 Euro zusammen. Die 43 Anbieter des Marktes spendeten 918,02 Euro. Die Sternentombola des Weihnachtsmarktausschusses erbrachte einen Erlös von 531 Euro. Addiert man die genannten Einnahmen zusammen, so ergibt sich heuer ein – vorläufiges - Spendenaufkommen von 2.055,82 Euro.

Da nach dem Weihnachtsmarkt noch eine weitere Spenden eingegangen ist, beläuft sich das gesamte Spendenaufkommen auf nunmehr 5.105,82 Euro. Simon, Philipp, Lucas und Timo erhalten somit jeweils einen Betrag von 1.276,45 Euro.

Damit wurde sogar die bisherige Bestmarkte vom letzten Jahr übertroffen, stellte Volker Steinmaier, der Vorsitzende des Weihnachtsmarktauschusses, fest. Im Jahr 2010 gingen 4.100 € an das das Projekt von Wilfried Henes zugunsten der Beschaffung einer medizinischen Grundausrüstung für die Mapuchen-Indianer im Süden Chiles.

Die Eltern der vier Wannweiler Kinder freuten sich sehr über die Spende und bedankten sich im Namen ihrer Kinder. Sie erklärten, sie seien begeistert, dass „ihre“ Wannweiler sie so großzügig unterstützen. Die Eltern versicherten, dass jeder Euro der Absicht dieser Aktion zugute komme.

Nicole Schenk wird für Simon ein behindertengerechtes Dreirad anschaffen, das rund 2.000 Euro kostet. Simon hat eine schwere körperliche und geistige Behinderung. “Das Fahrrad wird speziell an Simons Bedürnisse angepasst, d.h. außer dem besonderen Rahmen (drei Räder) hat das Fahrread einen speziellen Sattel, eine Anschnallgurte sowie spezielle Pedale”, erklärte Nicole Schenk. “Simon wird dadurch eine neue Form der Fortbewegung erfahren. Er wird damit neue Lernerfolge erzielen, weil sein Muskelaufbau unterstützt wird und er dadurch besser sein Gleichgewicht halten kann.”

Die Zwillinge Philipp und Lucas Ott, die 6 Jahre alt sind, sind Zwillingsfrühchen mit einer beinbetonten Zerabralparese. Die Spende dient als Zuschuss zur Anschaffung des Trainingsgerätes “Galileo”, das für den Muskelaufbau sorgt und rund 5.000 € kosten wird. “An diesem Gerät können beide Kinder speziell und gezielt Übungen zum Muskelaufbau trainieren” sagte Matthias Ott. “Das Gerät wurde von den beiden Jungs schon getestet und die Kinder konnten schon viele positive Erfahrungen damit sammeln.”

Sonja Ruf wird ihren schwerbehinderten Sohn Timo zu einer Feldenkrais-Therapie anmelden, die jährlich rund 1.500 Euro kostet. “Feldenkrais ist eine Methode mit dem Ziel, Fehlhaltungen des Körpers zu korrigieren”, erläuterte die Mutter von Timo. “Wichtige Funktionen des Körpers werden verbessert und erleichtert z.B. gehen, sitzen, stehen und liegen. Die Methode sorgt für ein besseres Körpergefühl. Die Feldenkrais-Methode macht sich die Plastizität und Lernfähigkeit des menschlichen Nervensystems zu Nutze. Die Qualität des Lebens verändert sich auf allen Ebenen des körperlichen, seelischen und geistigen Seins.”

Wer das Spendenprojekt des diesjähren Weihnachtsmarktes unterstützen will, kann dies selbstverständich auch jetzt noch tun (Spendenkonto der Gemeinde Wannweil, Nr. 801 405, Kreissparkasse Reutlingen, BLZ 640 500 00).

Freitag, 16. Dezember 2011

Alle Jahre wieder 2





Trotz erschwerter Proebedingungen brachte es Herr Nothacker zuwege, einen Chor mit Schülern der Klasse 1-4 und den 6.Klässlern an den Instrumenten zusmmen zu bringen. Mit weihnächtlichen Chören begeisterten die Kinder die anwesenden Gäste.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Alle Jahre wieder.





Am Dienstagnachmittag kam das Fröhliche Alter in Wannweil im Gemeindehaus zusammen, um ein "bisschen" Weihnachten zu feiern. An festlich gedeckten Tischen wurden die Gäste von Frau Bauer mit Ihrer 6. Klasse Werkrealschule Wannweil-K-furt mit selbstgemachten Kuchen und Kaffe bedient. Frau BM Rösch begrüsste alle recht herzlich und kündigte einen unterhaltsamen Nachmittag an.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Weihnachten in schwerer Zeit - Zur Lesung in der Wannweiler Gemeindebücherei am Freitag den 09. Dezember 2011 mit vier Zeitzeugen

Am Freitag, den 9.Dezember 2011 äußerten sich mehrere Wannweiler Zeitzeugen zum Thema "Weihnachten in schweren Zeiten" im Rahmen einer besinnlichen Stunde in der Gemeindebücherei. Überraschender weise brachte Frau Lotte Rein geb. Kern das Thema "Muna Haid" zur Sprache. Das ist derzeit ein Modethema von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Historikern. Bekanntlich wurde ab 1938 in einem abgelegenen Waldgebiet in der Nähe der aus dem 15. Jahrhundert stammenden "Haidkapelle" eine Munitions-Anstalt der Luftwaffe ("MUNA") unter strenger Geheimhaltung errichtet. Damit einher ging die Erweiterung des Bahnhofs Haidkapelle, der bisher nur über ein Ladegleis zur Holzverladung verfügte. Die Rangierarbeiten wurden von einer zweiachsigen Klein-Diesellok übernommen, die im April 1945 von den Franzosen sofort konfisziert wurde. Zum Transport der Munitionszüge hatte die Hohenzollerische Landesbahn die Dampflokomotive Betriebs-Nr. 15 im Jahre 1940 bei der Maschinenfabrik Esslingen beschafft. Diese leistungsstärkste Landesbahn-Dampflok wurde im April 1965 verschrottet.

Frau Lotte Rein geb. Kern, Jahrgang 1928 besuchte ab 1944 in Reutlingen die höhere Handelsschule. Bereits im Sommer 1944 wurde die ganze Klasse kriegsdienstverpflichtet zur Arbeit in der Muna Haid. Der ganzen Klasse und auch Mädchen aus anderen Gegenden wurden die Woche über Räume zur Übernachtung zugewiesen in der Nähe der Haidkapelle. Das Haus steht heute noch. Mit ihren Schicksalsgefährtinnen mußte sie für die Luftwaffe kleine Bomben zusammenbauen. Die schwereren Arbeiten wurden von Kriegsgefangenen aus Italien und Russland verrichtet. Diese bekamen ständig zu wenig zu essen. Der Vater von Frau Rein gelang es im Frühjahr 1945 seine Tochter von der gefährlichen und anstrengenden Arbeit in der Muna Haid frei zu bekommen. Sie konnte nach Fürsprache eine Bürotätigkeit in der nahe gelegenen Spinnerei Wannweil aufnehmen. Dort war zu jenem Zeitpunkt eine Filiale der Firma Daimler verlagert. So hat Zeitzeugin Lotte Rein nur wenige Monate die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Muna Haid mitmachen müssen. Lebenslang eingeprägt im Gedächtnis hat sich das. Auch junge Mädchen der 1920 er Jahrgänge aus dem Laucherttal waren in der Muna Haid dienstverpflichtet. Sie fuhren mit den dampflokbespannten Personenzügen der Hohenzollerischen Landesbahn an ihre im Wald getarnte Arbeitsstätte. Diese Frauen haben von denselben Arbeitsbedingungen gesprochen, wie sie Frau Rein geschildert hat. iehe auch den Bericht von Till Börner im Reutlinger Generalanzeiger vom Dienstag , den 13. Dezember 2011 zu den Erzählungen von vier Zeitzeugen aus Wannweil.

Botho Walldorf

Dienstag, 13. Dezember 2011

DIE SCHEUER IN DER EINFAHRTSTRASSE 3




Die baulichen Zeugnisse, die an die jahrhundertelang währende landwirtschaftliche Vergangenheit Wannweils erinnern, werden immer weniger. Dazu gehört die spitzgiebelige Scheuer in der Einfahrtsstraße.

Der Name "Einfahrtsstraße " erinnert bekanntlich an die "Einfahrt", die bis zum Abbruch 1921 die Straße überspannte. Derzeit wird diese ortsbildprägende, giebelständige Scheuer notdürftig unterhalten, damit sie als provisorischer Abstellraum unter anderem des Leichenwagens dienen kann. Zeitgeschichtlich ist inzwischen interessant, die Fachwerkkonstruktion einer nicht mehr mit Heu voll gepfropften Scheuer "in situ", also am Ort und nicht nur im Freilichtmuseum betrachten zu können.

Nach Aussagen von Bürgermeisterin Anette Rösch beim Bürgermeister-Wahlkampf 2010 wird die Scheuer mittelfristig abgebrochen werden. Der wertvolle Platz in der Ortsmitte wird für Zukunftsaufgaben der Gemeinde benötigt, die wir heute noch gar nicht kennen. Wenn auch die baulichen Geschichts-Zeugnisse im Ortsbild Wannweils abnehmen, sind doch noch zahlreiche Spuren der Dorfgeschichte sichtbar. Künftige Blogs in Verbindung mit Archivalien und Fotos aus dem Gemeindearchiv werden sich weiterhin diesem Thema widmen.

Botho Walldorf

Montag, 12. Dezember 2011

Zahnärztin Dr. Antje Faulhaber und die Band „La Esperanza“ unterstützen die beiden Sprachkurse „Mama lernt Deutsch“ - Und Sie?



Der Förderverein der Uhlandschule Wannweil e.V. bietet seit November 2010 unter dem Motto „Mama lernt Deutsch“ einen Sprachkurs für aus dem Ausland stammende Eltern an, deren Kinder die Wannweiler Uhlandschule besuchen. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der Kurs, der auf einen Zeitraum von vier Jahren ausgelegt ist, kostenlos.

Der Sprachkurs „Mama lernt Deutsch 1“ „Deutsch für Erwachsene“ findet donnerstags von 14.30 bis 16.00 Uhr im Lehrerarbeitszimmer der Uhlandschule Wannweil statt (Zimmer-Nummer-Nr. 11). Seit 10. November 2011 wird ein 2. Kurs angeboten, zu dem sich Interessierte noch anmelden können (Mama lernt Deutsch – Sprachkurs 2, donnerstags, 16.15 bis 17.45 Uhr).

Die Zahnärztin Dr. Antje Faulhaber sowie die Band „La Esperanza“ unterstützen die beiden Sprachkurse für Eltern mit Migrationshintergrund.

Dr. Antje Faulhaber, Zahnärztin



"Mama lernt Deutsch" ist eine zukunftsweisende Initiative des Fördervereins und ein gutes Beispiel für „gelebte" Integration in der Gemeinde.
Frauen, deren Deutschkenntnisse nur unzureichend sind, müssen häufig ihre Kinder bei z.B. Arztbesuchen auch sehr persönliche Gespräche dolmetschen lassen. Fundierte Sprachkenntnisse tragen massiv zu Selbstvertrauen und Eigenständigkeit bei.

Dr. Antje Faulhaber, Zahnärztin

Band „La Esperanza“



Wir unterstützen das Projekt…
… damit alle Eltern am Elternabend mitreden können
… damit die Mütter ohne Angst vor Sprachbarrieren Kontakte knüpfen können
… damit die Mütter aktiv am Gemeindeleben teilnehmen können
….damit Freundschaften entstehen

La Esperanza

Spendenkonto: Förderverein Uhlandschule Wannweil, Konto Nr. 817 114, Kreissparkasse Reutling
en (BLZ 640 500 00).
Auskünfte und Anmeldung: Tel. 07121 580995

Samstag, 10. Dezember 2011

Folgen Sie der Spur und sie wird in Wannweil enden...

Folgen Sie der Spur und sie wird in Wannweil enden...



... bei Bürgermeister Rüdiger Scherret, den wir im Oberallgäu sehen - der Gegend, in die es seine Familie nach dem Krieg als Flüchtlinge verschlagen hatte.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Rüdiger Scherret

Raimund Vollmer

Freitag, 9. Dezember 2011

Weihnachten in schwerer Zeit - Teil 2



Zur Lesung in der Wannweiler Gemeindebücherei am Freitag den 09. Dezember 2011 um 18:30 Uhr mit Zeitzeugen.

Auf Wunsch von Herrn Hauke Petersen, Vorsitzender des Krankenpflegevereins Wannweil, hat B. Walldorf nach Belegen zum Thema im Wannweiler Gemeindearchiv gesucht.
Im Aktenbestand A 112 im Rollregal 1 sind Weihnachtsbriefe der Gemeinde an die Soldaten und die Antworten der Soldaten fein säuberlich aufgeklebt. Natürlich können die Briefe von Wannweiler Soldaten nur ohne Namensnennung veröffentlicht werden. Als Nicht-Wannweiler trägt man eine besondere Verantwortung für die Veröffentlichung von sensiblen Daten aus dem Gemeindearchiv Wannweil.

Die meisten Belege können nur gekürzt wiedergegeben werden. Im 7. Jahr der NS-Herrschaft waren Bürgermeister Zanzinger (geboren 1904 gefallen 1944, Bürgermeister in Wannweil 1930 bis 1942) und die Soldaten doch stark von der NS-Propaganda indoktriniert. Diese Propaganda-Sätze können unter keinen Umständen im Blog publiziert werden.

Bei der Gelegenheit wurde ein Teil der Zeitdokumente fotokopiert. Die Originale sind meist auf inzwischen brüchig werdenden Kriegspapier geschrieben. So wurde gleichzeitig etwas zum Erhalt der unwiederbringlichen Zeitdokumente getan, damit sie auch in Zukunft von Interessenten gelesen werden können. Fotokopien haben sich als tauglich für die Langzeitarchivierung erwiesen.

Auf Kriegweihnachten 1939
lies es sich die Gemeinde Wannweil nicht nehmen, allen Söhnen der Gemeinde , die das Arbeitskleid mit dem grauen Rock des Soldaten vertauscht hatten, ein Weihnachtsgeschenk ins Feld oder in die Garnison zu schicken.
Unsere Soldaten erhielten ein Feldpostpäckchen und zwar entweder
ein schönes Messer mit Zigaretten oder Zigarren oder eine Tabakpfeife und ein Päckchen Tabak oder ein Buch mit 25 Zigaretten dazu in jedes Päckchen einen Brief und Lebkuchen der NS-Frauenschaft.
Die Freude der Männer mögen ihre Briefe bezeugen:

Böblingen Dezember 1939
An meine Wannweiler !
Ich habe Euer Weihnachtspäckchen mit herzlicher Freude erhalten und bedanke mich hiermit bestens. Es ist für mich eine große Genugtuung zu wissen, daß wir von der Heimat nicht verlassen, vergessen oder gar verachtet und verlacht werden, wie es im Jahre1918 der Fall war ....

Eningen, den 12. Dez ,. 1939
Sehr geehrter Herr Bürgermeister!
Nicht wenig erstaunt war ich, als ich von Ihnen im Auftrage der Gemeinde Wannweil ein so wunderbares Weihnachtspaket erhielt. Gleich ging es los, das Seitengewehr heraus nun aber sachte, holla sieben Sachen und wie fein jedes einzelne so schön feierlich verpackt , sodass mir im ersten Moment so ein bisschen die Weihnachts-Heimwehgedanken in Erinnerung gingen und ich an meine Heimat, an das von Ihnen so schön aufgebaute Wannweil dachte. ::::
Auch der Ortsgruppe der NSDAP Wannweil herzliche Grüße und frohe Weihnachtszeit, ganz besonders aber dem Herrn Ortsgruppenleiter, ..sowie an sämtliche Politischen Leitern und Zellenleitern. ::::

Montag, den 11.12.1939
Werter Herr Bürgermeister
Ich danke Ihnen und der Gemeinde Wannweil von Herzen für das schöne Geschenk und war sehr erfreut, als ich es in Empfang nehmen durfte. Nun will ich schließen in der Hoffnung, daß wir alle nach dem Siege Gesund (Sic !) und in Frieden unserer Arbeit nachgehen können. Mit Deutschem Gruß

O. U. den 24. Januar 1940

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!
Sie hatten die Freundlichkeit, unserem Uffz. Müller für die 2. und 3. Batterie einen namhaften Betrag zur Ausgestaltung einer schönen Weihnachtsfeier zur Verfügung zu stellen.
Namens der Beschenkten danke ich herzlich dafür. Mit Hilfe Ihrer und der anderen Gaben war es uns möglich, ein schönes, den Beteiligten in ewiger Erinnerung bleibendes Frontweihnachten 1939 zu feiern.
Neben einer großen gemeinsamen Feier haben wir auf den einzelnen Beobachtungsstellen Weihnachten dadurch verschönern können, das wir am Bescherungstage selbst alle Stellen aufsuchten, die Leute dabei mit den Gaben beschenkten und in einer kurzen Ansprache die richtige Frontweihnachtsstimmung schufen...

Den 31. Dezember 1939

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!
Im neuen Standort eingetroffen, finde ich zwei Pakete von Euch vor.
Ich muß Euch gestehen, dass ich geradezu begeistert war von dem Inhalt wie auch der Aufmachung der Pakete und haben mir dieselben, insbesondere nach dem Urlaub, nach dem man sich sowieso immer sehr schwer zurechtfindet, recht große Freude bereitet. ****
Nun danke ich Euch allen für dieses Geschenk und für das, was ich in den 4 Kriegsmonaten Liebes und Gutes von Euch erfahren durfte und wünsche Euch ein gutes neues Jahr und ich hoffe auf ein baldiges und endgültiges Wiedersehn.

Im Gemeindearchiv liegen auch aus den Jahren 1940, 1941 und 1942 solche Dankschreiben vor. Die Ausdrucksweise veränderte sich, je länger der Krieg dauerte.

Dies zur Einstimmung auf die am Freitag, den 09. Dezember 2011 um 18:30 in der Gemeindebücherei. stattfindenden Lesung "Weihnachten in schwerer Zeit".


Botho Walldorf

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Weihnachten in schwerer Zeit - Teil 1

Zur Lesung in der Wannweiler Gemeindebücherei am Freitag den 09. Dezember 2011 um 18:30 Uhr mit Zeitzeugen

Auf Wunsch von Herrn Hauke Petersen, Vorsitzender des Krankenpflegevereins Wannweil, hat B. Walldorf nach Belegen zum Thema im Wannweiler Gemeindearchiv gesucht.
Im Aktenbestand A 112 im Rollregal 1 sind Weihnachtsbriefe der Gemeinde an die Soldaten und die Antworten der Soldaten fein säuberlich aufgeklebt. Natürlich können die Briefe von Wannweiler Soldaten nur ohne Namensnennung veröffentlicht werden. Als Nicht-Wannweiler trägt man eine besondere Verantwortung für die Veröffentlichung von sensiblen Daten aus dem Gemeindearchiv Wannweil.

Die meisten Belege können nur gekürzt wiedergegeben werden. Im 7. Jahr der NS-Herrschaft waren Bürgermeister Zanzinger (geboren 1904 gefallen 1944, Bürgermeister in Wannweil 1930 bis 1942) und die Soldaten doch stark von der NS-Propaganda indoktriniert. Diese Propaganda-Sätze können unter keinen Umständen im Blog publiziert werden.

Bei der Gelegenheit wurde ein Teil der Zeitdokumente fotokopiert. Die Originale sind meist auf inzwischen brüchig werdenden Kriegspapier geschrieben. So wurde gleichzeitig etwas zum Erhalt der unwiederbringlichen Zeitdokumente getan, damit sie auch in Zukunft von Interessenten gelesen werden können. Fotokopien haben sich als tauglich für die Langzeitarchivierung erwiesen.

Im Dezember 1939 schreibt Bürgermeister Zanzinger:


"Schon sind über drei Monate vergangen, seit die meisten von Euch von der Heimat und vielfach von Weib und Kind hinweg zu den Fahnen geeilt sind. Ihr habt den Arbeitsrock mit dem ehrenvollen grauen Rock des deutschen Soldaten vertauscht, um die Heimat vor unseren alten Feinden, vor Allem aber vor dem ruchlosen England zu schützen....

Unsere großen Arbeiten in der Gemeinde konnten glücklicherweise abgeschlossen werden. Unser neuer Friedhof und die neue Leichenhalle (2011 fast unverändert vorhanden) sind fertiggestellt und ich glaube bestimmt, daß Ihr Euch freuen werdet, wenn Ihr diese schönen Anlagen sehen werdet. Auch unser Rathaus ist nunmehr umgebaut und fertiggestellt und auch dieses Haus unserer Gemeinde ist zur allgemeinen Zufriedenheit ausgefallen. (Anmerkung Walldorf, Rathaus erbaut 1839, modernisiert 1 Sept. 1939, dann wieder 1967 Verlegung des Eingangs von der Straßenseite weg, 1983 neu gestrichen, Aug. 1996 Abbruch.).
Ein Freibad und eine "Feierstätte" sind in Planung und sollen bald als Modell vorliegen. Große Aufgaben können wir zur Zeit nicht beginnen, wir müssen in dem großen Kampf vor allem jetzt daran mithelfen, dass wir den Kriegsbeitrag der Gemeinde, der monatlich rund 3600 RM (Reichsmark) beträgt, unserem Führer zur Verfügung stellen.
Zum Weihnachtsfest senden wir Euch allen, die Ihr draußen steht, ein kleines Geschenk der Heimat, da Ihr das Fest nicht mit uns feiern könnt. ...."


Botho Walldorf

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Spendenaktion Wannweiler Weihnachtsmarkt 2011 zugunsten von behinderten Kindern aus Wannweil

Die Spende des Weihnachtsmarktes 2011 verbleibt heuer in Wannweil; sie ging an behinderte Kinder aus Wannweil und wird zu gleichen Teilen aufgeteilt an

* Simon Schenk, 5 Jahre, Spendenzweck: u.a. Anschaffung eines behindertengerechten Dreirades (Anschaffungskosten ca. 500 - 600 €)

* Philipp Ott, 6 Jahre

* und dessen Zwillingsbruder, Lucas Ott, 6 Jahre, Spendenzweck; Zuschuss zur Anschaffung von Vibrationsplatten (gesamte Anschaffungskosten rund 5.000)

* Timo Ruf, 14 Jahre, Spendenzweck: finanzielle Unterstützung für eine Feldenkrais-Therapie (jährliche Kosten von rund 1.500 €)


Jedes der genannten Kinder erhält ein Viertel des diesjährigen Spendenbetrages.

Die Laubhütte, ein Freundeskreis innerhalb der Evang. Kirchengemeinde Wannweil hatte ihren alten historischen Waffelofen angeheizt. Der gesamte Erlös aus dem Waffelverkauf wurde wieder zu 100 % dem Spendenzweck des Weihnachtsmarktes zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr kamen allein am Stand der Laubhütte 606,80 Euro zusammen. Die Anbieter des Marktes spendeten 918,02 Euro. Die Sternentombola des Weihnachstmarktausschusses erbrachte einen Erlös von 531 Euro. Das derzeitige Spendenaufkommen beträgt insgesamt 3 975,82 Euro.

Auch die Bevölkerung kann sich immer noch diesem guten Beispiel anschließen, indem sie die behinderten Wannweiler Kinder unterstützt:

Spendenkonto der Gemeinde Wannweil:
Konto Nummer: 801 405
Kreissparkasse Reutlingen: BLZ 640 500 00
Verwendungszweck: „Spende anlässlich Weihnachtsmarkt für mildtätige Zwecke“.


Bis zu einem Betrag von 200 € reicht es aus, wenn dem Finanzamt der Kontoauszug des Spenders vorgelegt wird, aus dem sich ergibt, dass auf ein Konto der Gemeinde überwiesen wurde. Allerdings reicht als Zweck nicht aus „Spende Weihnachtsmarkt“.
Bei einem Betrag über 200 € stellt Ihnen die Gemeinde gerne eine Spendenbescheinigung aus.



Spendenaktion Wannweiler Weihnachtsmarkt - allein beim Stand der Laubhütte kamen 606,80 Euro zusammen.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Gerhard Kern, ein Pferdefreund


 Der Landwirt Gerhard Kern ( 1932-2003).

Hier putzt er das Geschirr, damit seine Pferde 1989 stolz die Weihnachtskutsche ziehen können. Gerhard Kern hat schon für den Leichenwagen die Pferde gestellt. Er beherrschte auch noch das Pflügen mit Pferden. Beim Fuhrmannstag in Pliezhausen nahm er beim Wettpflügen teil.


Heiligabend 1989

Montag, 5. Dezember 2011

Lehrschwimmbecken 1960 inmitten von Schnee



Die Turnhalle steht noch, das darunter liegende Lehrschwimmbecken gibt es nicht mehr. Dort stehen heute Umkleiden für das neue Schwimmbad, das neben der Turnhalle errichtet wurde.

Und vom Schnee sehen wir heute nichts. 1960 hatten wir noch viel davon.

Bildertanz-Quelle: Erich Holder