Freitag, 8. Oktober 2010

Was für Filmtitel wurden in Wannweil vom Jan. bis April 1962 gezeigt?

Belege aus dem Gemeindearchiv Wannweil
von Botho Walldorf

Die Abrechnung von Vergnügungssteuer aus dem Zeitraum von Jan. bis April 1962 ist im Gemeindearchiv Wannweil erhalten geblieben.
Etwa 1700 Personen, daunter 530 Kinder , haben die Filmvorführungen im Gemeindehaus angeschaut. Die Eintrittspreise lagen bei 70 Pfennig für Kinder und zwischen140 DM bis 1,60 DM für Erwachsene.
Zeitgeschichtlich interessant ist die Auflistung der Filmtitel, die in „wertvoll“ und „besonders wertvoll“ aufgeteilt waren. Es war die Zeit, als das Fernsehen noch nicht verbreitet war. An manche Filmtitel, wie „PETER VOSS, DER MILLIONENDIEB“ und andere, kann man sich noch bis heute 47 Jahre später - erinnern.
Wem die Stunde schlägt
Die Hengste aus Celle
Breslau, Stadt an der Oder
Das Spukschloß im Spessart
Das Erbe von Björndal
Meine Heimat ist täglich woanders
Schicksal in Gottes Hand
Stahlthema mit Variationen
In den Bergen wohnt das Glück
Historischer Sand an der Weichsel
Schneeweißchen und Rosenrot
Arzt aus Leidenschaft
Menschen unserer Zeit
Isola bella
17 und 4
Groschenballade
Die Glocke ruft
Salzige Erde
O solo mio
Weg ohne Ziel
Sardegna
Nicht größer als Hamburg
Fischer Bauern und Soldaten
Tischlein deck Dich
Stadt ohne Mitleid
Autos von morgen
Begegnungen am Nil
Der Gauner und der liebe Gott
Die weiße Insel
Insel der Einsamen
Das Totenschiff
PETER VOSS, DER MILLIONENDIEB
Das haut hin
Artisten ohne Applaus

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Spendenzwecke des Benefizkonzerts mit der Band „La Esperanza“ zugunsten des Fördervereins der Uhlandschule Wannweil e.V.

Gemeindehaus Wannweil, 9. Oktober 2010, 19.00 Uhr

Der Eintritt ist frei! Spenden zugunsten des Fördervereins der Uhlandschule werden dankend angenommen.

Der Förderverein der Uhlandschule, der Veranstalter des Benefizkonzertes ist, übernimmt die Bewirtung.


1. Sprachkurs Deutsch für Erwachsene - Kurs für Mütter im Rahmen der Elternakademie „Mama lernt Deutsch“

Elternakademie, Sprachförderung für ausländische Eltern, deren Kinder die Uhlandschule besuchen, Donnerstagnachmittag, 2 Schulstunden, Kursleiterin Frau Regine Pfeffer

Ausschreibungstext:

Mama lernt deutsch
Sprachkurs Deutsch für Erwachsene
Termin: Do, 11.11.2010 - 03.02.2011, 10x, 14:00 Uhr– 15:30 Uhr
Ort: Uhlandschule, Klassenzimmer Nr. 27 (OG)
Voraussetzungen: keine
Kursleiterin: Regine Pfeffer, Kursleiterin der Sprachförderungskurse an der Uhlandschule
Kosten: kostenlos
Sie können Ihrem Kind bei den Hausaufgaben nicht helfen, weil Sie zu geringe Deutsch-Kenntnisse haben? Sie wollen verstehen, was Ihr Kind in der Schule lernt? Sie verstehen ein wenig deutsch, trauen sich aber nicht zu sprechen?
Kommen Sie zu unserem Treff für ausländische Mütter!
Dort lernen Sie deutsch für den Alltag – und haben sicherlich viel Spaß daran.
Dieser Text wird in dieser Woche in türkischer Sprache an alle Eltern mit „Zweitsprache Deutsch“ verschicht, deren Kinder die Uhlandschule besuchen oder besuchen werden (z.B. die Eltern unserer Kindergartenkinder).

Die Mitgliedschaft im Förderverein der Uhlandschule e.V. (Jahresbeitrag 20 Euro) ist nicht Voraussetzung für die Belegung des Kurses „Mama lernt Deutsch“.

Die Finanzierung des Elternkurses ist noch nicht gesichert. Ein einmaliger Zuschuss bei der Elternakademie von 500 € wurde beantragt. Der Kurs ist zunächst bis auf das Ende des Schuljahres 2010/2011 begrenzt. Unser Ziel ist es aber, den Sprachkurs dauerhaft einzurichten.

Die Gesamtkosten für den Kurs (nur Personalkosten für unsere Kursleiterin, keine Verwaltungskosten z.B. für die Anmeldung etc.) belaufen sich pro Schuljahr auf 1.200 €. Der Kurs wird kostenlos angeboten, sonst erreichen wir die Zielgruppe nicht.

Wir haben einen laufenden Zuschuss von 200 € pro Jahr von den Einnahmen des Schulfestes beantragt. Den Löwenanteil (Gesamtkosten für den Kurs pro Jahr rund 1200 €) soll nach meinen Vorstellungen der Förderverein finanzieren aus den Einnahmen aus dem Benefizkonzert sowie den Erlösen aus der Elternakademie.

Es ist langfristig auch daran gedacht, dass die betreffenden Eltern selbst Einnahmen beisteuern z.B. durch aktive Teilnahme am Weihnacht- oder Ostermarkt. (Insoweit wird auf Erfahrungen verwiesen, die der Freundeskreis der Burghof-Schule in Ofterdingen mit einem entsprechenden Kurs gemacht hat).


2. Sprachkurs Deutsch für Schüler der Uhlandschule (Grundschule Klassen 1 bis 4) und Hausaufgabenbetreuung für die Klassen 5 und 6 der Werkrealschule in Wannweil


Sprache und Spiel / Lernwerkstatt
Die kostenfreien Angebote „Sprache und Spiel“ (Grundschule) und „Lernwerkstatt“ (Werkrealschule) sind für Kinder gedacht, die vor allem wegen sprachlicher Schwierigkeiten mehr Unterstützung brauchen. Während bei den Grundschülern die spielerische Sprachförderung im Vordergrund steht, liegt der Schwerpunkt der Förderung bei den Klassen 5 und 6 der Werkrealschule auf der Unterstützung bei den Hausaufgaben und der Unterrichtsvor- bzw. nachbereitung (siehe gesondertes Faltblatt zum Lern- und Spielclub).
Die Mitgliedschaft im Förderverein der Uhlandschule e.V. (Jahresbeitrag 20 Euro) ist nicht Voraussetzung für die Belegung der Sprachkurse sowie der Hausaufgabenbetreuung.

Defizit beim Förderverein:
Gewinn- und Verlustrechnung (GUV) 2008/2009 - 2.544,90 €
Gewinn- und Verlustrechnung (GUV) 2009/2010 - 3.438,60 €

Wannweil, 06.10.2010
Volker Steinmaier
Vorsitzender Förderverein der Uhlandschule Wannweil e.V.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Markungsbeschreibung von 1719

GEMEINDEARCHIV WANNWEIL
BETR:MARKUNGBESCHREIBUNG von 1719



Datei: MARKUNGSBESCHREIBUNG1719 , Bildtext zum Digitalfoto, welches B. Walldorf am Di 22/06/2010 mit der Digitalkamera der Gemeinde aufgenommen hat.

BILDTEXT: Zimelien (d. h. "schönste Stücke") aus dem Gemeindearchiv Wannweil.
Zweck dieser Beschreibung ist, Unterlagen aus der Zeit , als Wannweil zur Freien Reichsstadt Reutlingen gehörte (bis 1803), einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Die Titelseite der "Markungsbeschreibung von Wannweil", von 1719 ist hier abgebildet. Sie ist in typischer Barockhandschrift von "Herrn Johann Georg Hegern , Syndico Reutlingensi Anno 1719 angelegt. In diesem Falle ist uns der Kanzleischreiber nicht unbekannt geblieben.
Es geht um die Beschreibung der Wannweiler Markung gegen Kusterdingen, Jetenburg (sic!) Kirchentellinsfuhrt (sic !), Degenschlacht (sic !) und Betzingen, strittige und unstrittige Marckungen.
Leider ist der Erhaltungszustand dieses Aktenstücks nicht besonders gut. Es wurde unsachgemäß mit Tesafilm zusammengeklebt. Dieser Tesafilm verfärbt sich inzwischen bräunlich und fällt ab. Der dicke Original-Einband von 1719 wird aber seiner Funktion noch gerecht.
.Die Markungsbeschreibung von 1719 ist im Findbuch auf Seite 11 unter Signatur-Nr. B 359 erwähnt und 2010 im Gemeindearchiv im Rollregal Nr. 3 abgelegt. Im Gemeindearchiv sind zahlreiche weitere Aktenstücke mit prächtigen Titelseiten vorhanden. Sie sollen nach und nach der Öffentlichkeit im Gemeindeboten oder im Blog vorgestellt werden.
Botho Walldorf

Montag, 4. Oktober 2010

ehem. Bahnwärterhaus und Untere Fabrik


Beschreibung des Digitalfotos Nr. 1T02 vom Juli 2010 ehem. Bahnwärterhaus und Untere Fabrik

BILDTEXT:
In der Au, Foto vom Juli 2010. 1861 wurde die Bahnstrecke nach Tübingen gebaut. 2011 soll das 150-jährige Streckenjubiläum begangen werden. Für die damaligen betrieblichen Erfordernisse war ein Bahnwärterhaus notwendig. Dieses wird seit Jahrzehnten privat genutzt. Durch laufende Modernisierungen hat es sein Erscheinungsbild geändert. Bauzeitlich sind nur noch die Mauern und der Dachstuhl. 1906 wurde das zweite Gleis gelegt. 1933 wurde die Strecke elektrifiziert. In den 1990er Jahren wurde der einst unbefestigte Feldweg mit einer Schwarzdecke und sogar mit einer Leitplanke versehen. In der Zeit, als bis in die 1950er Jahre hier nur Pferde- und Kuhfuhrwerke verkehrten, war so ein Ausbau natürlich nicht notwendig. 1874 wurde die "Untere Fabrik", Schirm & Mittler erbaut.Grund war die Ausnutzung der Wasserkraft der Echaz. Aus der Gründerzeit existieren nur noch wenige Fabrikbauten. Sie werden heute u. a. vom Motorradclub Wannweil benutzt. 1982 wurde vom Musikverein Wannweil ein Backsteinbau mit Rundbogenfenstern abgebrochen. Als Nachfolgebau entstand eine moderne Fabrikhalle , die von der einstigen Glasweberei Leuze & Rilling genutzt wurde. Das Dach des Hauptgebäudes wurde im Rahmen der Modernisierung durch die Entsorgungsfirma Joos mit Solarzellen ausgestattet . So können auf jedem Foto von Wannweil nach wenigen Jahren bedeutende Veränderungen des Erscheinungsbildes festgestellt werden. Nach wenigen Jahren sind jahrzehntelang gleich gebliebene Anblicke aus dem kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung verschwunden.
Botho Walldorf

Sonntag, 3. Oktober 2010

Feldscheuer und Wiesen in der Au


Beschreibung des Digitalfotos Nr. 1T01 vom Juli 2010 Feldscheuer und Wiesen in der Au


In der Au, Foto vom Juli 2010. Auch heute wird immer noch ein großer Teil der Markung von Wannweil landwirtschaftlich genutzt. Um 1984 baute der Landwirt Wollpert eine Feldscheuer aus den traditionellen Baumaterialien Holz und Dachziegel. Einige Jahre später wurde die Scheuer durch einen Schleppdachanbau erweitert. Artgerechte Baumpflanzungen verschönern das Landschaftsbild. Links die durch die Firma Spritzgussia modernisierten Shed-Hallen.
Botho Walldorf